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Wie dich Konsumschulden am reich werden hindern

Du möchtest später im Leben genügend Geld „auf der hohen Kante“ haben. Doch irgendwie will das nicht so richtig klappen. Die Frage ist: Was machst du falsch? Bei vielen Menschen liegt das an ihrem Konsumverhalten und den daraus resultierenden Schulden. Deshalb erklären wir dir heute wie dich Konsumschulden am reich werden hindern.

Vorbilder suchen und nachmachen!

Grundsätzlich kann jeder ein ordentliches Vermögen ansparen. Hierzu gilt es folgende zwei wichtige Punkte zu beachten: Vermögen baut sich auf, durch die Faktoren Zeit x Geld x Zins und der Faktor Zeit spielt hier eine entscheidende Rolle! Parallel dazu gilt, du solltest dich bei diesem Thema immer an Menschen halten, die das Ziel bereits erreicht haben oder erfolgreich vorgelebt haben. Einer dieser Menschen ist u. a. Warren Buffet, der auch als Orakel von Omaha bekannt ist. Er hat den amerikanischen Traum wahr gemacht! Hat mit sehr wenig angefangen und ist heute einer der reichsten Menschen weltweit. Also scheint er ja was richtig gemacht zu haben oder?

Denkfehler: Große Summen – großer Erfolg!

Der grundsätzliche Denkfehler ist, dass man immer nur mit großen Summen zum Erfolg kommt! Die Kunst besteht im ersten Schritt nicht im Investieren von Geldern, sondern darin seinen Konsum und seine Ausgaben zu beschränken. Geld, das ausgegeben ist, kommt nicht zurück und kann nicht mehr „arbeiten“. Aus diesem Grund musst du dich intensiv mit deinem Konsumverhalten auseinandersetzen. Wir leben aktuell in einer Gesellschaft, in der Konsum „geil“ ist und genau so leben die Menschen. Sie brauchen immer das neuste Smartphone, diverse Statussymbole und wer nicht den „Hammer Urlaub“ macht, ist sowieso raus. Zudem sind Kredite salonfähig geworden und deswegen leben viele Menschen über ihre Verhältnisse. Komischerweise ist mir aber niemand bekannt, der mit diesem Verhalten zu Vermögen und Reichtum gekommen ist…finde den Fehler! Reichtum ist einfach zu großen Teilen Einstellungssache.

Konsumschulden verstehen!

Damit du leichter verstehen kannst, was ich damit meine, machen wir ein kleines Zahlenspiel. Denn Zahlen lügen bekanntlich nicht. Nehmen wir an, du gehst jeden Tag in die Bäckerei deines Vertrauens und nimmst dir auf dem Weg zur Arbeit einen Cappuccino für 2,50 EUR mit. So gibst du jede Woche 12,50 EUR, jeden Monat 50 EUR und jedes Jahr 600 EUR für Cappuccino aus, was natürlich den Bäcker freut und dich zu einem gern gesehen Gast macht. Allerdings kommen so über 40 Arbeitsjahre stolze 24.000 EUR für Kaffee zusammen! Hättest du das gedacht?

Konsumschulden vermeiden!

Nehmen wir weiter an, dass du in Zukunft nur noch 3 x pro Wochen einen Cappuccino kaufst und das eingesparte Geld „bei Seite“ legst. So hast du nach 40 Jahren schon 9.600 EUR an Kapital zusammen. Jetzt muss man ehrlicherweise auch davon ausgehen, dass das Geld auch noch verzinsen kann. Wenn du das mit einen Zins von 4% kannst, kommen am Ende knappe 24.000 EUR zusammen. Bei gerade einmal 20 EUR Einsparung im Monat…Das bedeutet, dass dich dein täglicher Cappuccino-Genuss in diesem Fall 24.000 EUR ärmer macht! Und dabei haben wir den Hebel Zins noch gar nicht richtig ausgeschöpft.

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Fazit: Vermögen zu haben, ist häufig nicht eine Frage der Ausgangslage, sondern eine Frage der Einstellung zum Thema Konsum. Man steht immer vor der Frage konsumiere ich heute oder konsumiere ich später mehr! Entscheidend ist seinen Konsum im Griff zu haben und das Geld auch konsequent „bei Seite zu legen“.

– Mister Financial

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